DeBUG 2.0
Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen.
Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen“ (DeBUG 2.0) setzt die Arbeit von DeBUG fort und erweitert das Unterstützungsangebot für Geflüchtetenunterkünfte, Betreiber- und Trägerorganisationen im Bereich Gewaltschutz.
Seit 2016 wurden im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ Schutzmaßnahmen für geflüchtete Menschen weiterentwickelt. Zwischen 2019 und 2024 unterstützte das Projekt DeBUG die Implementierung und Durchführung von Gewaltschutzmaßnahmen. Dabei stehen die Multiplikator:innen bundesweit als Ansprechpersonen für Schutzkonzepte, Schulungen und Netzwerkbildung zur Verfügung.
Mit DeBUG 2.0 erfolgt ab 2025 eine Weiterentwicklung des Projekts, um bestehende Strukturen nachhaltig zu verankern, neue Akteur:innen einzubinden und Synergien zu schaffen.
Ziele von DeBUG 2.0
- Beratung und Begleitung von Unterkünften und Trägerorganisationen beim Aufbau bzw. der Weiterentwicklung von Gewaltschutzmaßnahmen und Schutzkonzepten
- Nachhaltige Verankerung von Gewaltschutzstrukturen in der Praxis
- Vernetzung und Wissenstransfer zwischen Akteur:innen im Bereich Gewaltschutz
- Schulung und Sensibilisierung von Fachkräften und relevanten Akteur:innen
Besonderer Schutz vulnerabler Gruppen, z. B. Kinder, allein reisende Frauen, LSBTI-Geflüchtete, traumatisierte Personen, Menschen mit Behinderungen
Angebote des Projektes
Die Multiplikator:innen für Gewaltschutz sind bundesweit in verschiedenen Regionen tätig und bieten:
- Beratung zu Schutzkonzepten und Gewaltvorfällen
- Unterstützung bei Risiko- und Bedarfsanalysen
- Vernetzung und Kooperation mit relevanten Akteur:innen
- Schulungsangebote für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in Unterkünften
- Sensibilisierung für Gewaltprävention und Schutzmaßnahmen
Die Beratung erfolgt digital oder direkt vor Ort in den Unterkünften.
Das Projekt DeBUG 2.0 ist ein gemeinsames Projekt der Wohlfahrtsverbände:
AWO Bundesverband, Deutscher Caritasverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Deutschland, der Paritätische Gesamtverband
Das Projekt wird nun durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen der Bundesinitiative zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften gefördert. Weitere Informationen zum Bundesprogramm „Demokratie leben!“
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